Ingwer – Heilpflanze des Jahres 2018

Autor/en: 
Heike Lück-KnoblochHeilpraktikerin und Medizinjournalistin

Der Ingwer besitzt krampflösende, entzündungshemmende und schmerzstillende Effekte. Bereits im Mittelalter wurde er von Hildegard von Bingen und Paracelsus bei gastrointestinalen Symptomen eingesetzt. Studien untermauern die Wirksamkeit bei diesen Beschwerden sowie auch seinen Nutzen bei der Reisekrankheit.

Botanik

Der Ingwer (Zingiber officinale Roscoe) zählt zu den ältesten Gewürz- und Heilpflanzen. Er gehört zur Familie der Zingiberaceae. Der qualitativ beste Ingwer stammt aus Jamaica. Der indische Ingwer schmeckt leicht zitronig, der westafrikanische ist der schärfste und der chinesische wird hauptsächlich zum Kandieren verwendet.

Ingwer wächst vor allem in den Tropen, denn er braucht neben hohen Temperaturen auch eine hohe Luftfeuchtigkeit. Der unterirdische, zumeist waagerecht liegende, verdickte Spross dient der einjährigen Pflanze als Speicherorgan, zur Vermehrung und zur Überwinterung. Verwendung finden die Wurzelstöcke, Rhizome genannt. Man erhält sie als Stück oder bereits gemahlen in Supermärkten.

In ungeschältem Zustand erscheint die Droge schmutzig-grau bis hellbraun. Der vom Kork befreite, geschälte Ingwer ist gelb. Die Droge besteht aus geweihartig verästelten Stücken von ca. 10 cm Länge und 2 cm Breite. Wird sie gebrochen, treten an der faserigen Bruchstelle die Leitbündel heraus.

Ingwer ist Bestandteil des Curry-Pulvers. In den angelsächsischen Ländern ist Ginger Ale beliebt.

Als Arzneibuch-Ware wird geschälter oder ungeschälter, ungebleichter Ingwer (bevorzugt aus Jamaica) gefordert, oft verknüpft mit einer Mindestgehaltforderung an ätherischem Öl von 1, 5 %. Arzneilich verwendet wird die feinpulverisierte Droge.

Das Ingwer-Rhizom enthält einige biologisch aktive Bestandteile wie Gingerol, Shogaole, Gingerdiol und Gingerdion. Der Heilpflanze werden nicht nur antiinflammatorische sondern auch immunmodulierende, antiapoptotische, antitumoröse und antioxidative Eigenschaften zugeschrieben.

Monographie der EMA1

Die im Folgenden genannten Angaben beziehen sich auf den Ingwerwurzelstock. Die pflanzliche Zubereitung erhält man durch Trocknen und Pulverisieren des Rhizoms. Pflanzliche Arzneimittel, die Ingwerwurzelstock enthalten, sind normalerweise in festen Formen erhältlich und werden eingenommen. Genaue Anweisungen zur Dosierung und Indikation von Arzneimitteln, die Ingwerwurzelstock enthalten, finden sich in der Packungsbeilage des jeweiligen Arzneimittels.

Bewährte orale Anwendung in pharmazeutischer Form

Zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen bei Reisekrankheit; Dosierung: Erwachsene und Senioren: 1 – 2 g, eine Stunde vor Reisebeginn. Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird wegen ungenügender Daten in Bezug auf die Sicherheit und Wirksamkeit nicht empfohlen. Vorsichtshalber sollte auch eine Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit vermieden werden.

Aufgrund langjähriger Erfahrung wird Ingwer traditionell ebenfalls zur symptomatischen Behandlung leichter krampfartiger, gastrointestinaler Beschwerden einschließlich Völlegefühl und Flatulenz eingesetzt. Dosierung: Erwachsene und Senioren: bei Bedarf dreimal täglich 180 mg. Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird wegen ungenügender Daten in Bezug auf die Sicherheit und Wirksamkeit nicht empfohlen.

Traditionell bei Reisekrankheit: Dosierung: Jugendliche, Erwachsene und Senioren: 750 mg eine halbe Stunde vor Reisebeginn, Kinder zwischen 6 und 12 Jahren, 250 oder 500 mg eine halbe Stunde vor Reisebeginn. Die Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren wird nicht empfohlen.

Kontraindikationen: Überempfindlichkeit auf einen der Bestandteile; Wechselwirkung: keine; Nebenwirkungen: leichte gastrointestinale Beschwerden, besonders Magenverstimmung, Aufstoßen, Dyspepsie, Übelkeit.

Aktuelle Forschungsarbeiten

Ingwerknolle © NHV Theophrastus

Ingwerknolle © NHV Theophrastus

Ingwer wird seit mehr als 2000 Jahren medizinisch genutzt. Er besitzt ein vielseitiges Wirkspektrum. Seine pharmakologischen Eigenschaften werden den Inhaltsstoffen Gingerol, Paradol und den Shogaolen zugeschrieben2.

Eine koreanische Übersichtsarbeit deutet darauf hin, dass Ingwer und seine aktiven Bestandteile wie 6-Gingerol, 6-Shogaol, 6-Paradol, Zingeron, Dehydrozingeron vermutlich sogar neurologische Symptome bzw. pathologische Zustände altersbedingter neurologischer Störungen lindern können3.

Monoterpene und Sesquiterpene sind hauptsächlich für die minzigen, zitronenähnlichen, kräuterartigen und holzigen Aromen verantwortlich. Die stärksten Geruchsstoffe im Ingwer sind Geranial, Eucalyptol, ß-Linalool und Bornyl Acetat. Die vorherrschenden Kopfnoten-Geruchsstoffe sind alpha-Pinen und Eucalyptol4. Die Kopfnote ist entscheidend dafür, ob man den Duft mag oder auch nicht. Ein Kopfnoten-Duft bleibt ungefähr eine halbe Stunde lang erhalten und „verduftet“ dann restlos. In diesem riechbaren Zeitraum übt der Duft, meist sind es frische Düfte, eine anregende Wirkung aus, vor allem im Kopfbereich (daher der Name)5.

Ingwer wird vor allem in der ayurvedischen Medizin verwendet. Es gilt als digestives Stimulans, das den Gastrointestinaltrakt schützt und fettsenkende, antiadipöse, kardioprotektive, antidiabetische, antiinflammatorische und krebspräventive Eigenschaften besitzt. Die Bestandteile des Ingwers sind potente Antioxidantien. Außerdem soll er die Aufnahme von Mikronährstoffen verbessern und leber- und nierenprotektiv wirken6.

Gemäß einer nigerianischen Übersichtsarbeit haben Gewürze wie Ingwer aber auch Pfeffer, Zwiebel, Knoblauch, Curry und Thymian aufgrund der darin enthaltenen biologisch aktiven Metaboliten (Vitamine, Fettsäureester, Polyphenole, Schwefelkomponenten und Anthraquinone) nachgewiesene antioxidative, entzündungshemmende, immunmodulierende, antitumorale und krebshemmende Eigenschaften, besonders was die Entstehung von Brustkrebs anbelangt7.

In einer Studie zeigte sich, dass ein ethanolischer Extrakt aus Ingwer generell eine bessere antioxidative Aktivität entfaltete als ein wässriger Extrakt. Gefunden wurden acht unterschiedliche Phenolsäuren im Ingwer, von denen Pyrogallol, p-Hydroxybenzoesäure, Ferulasäure und p-Cumarsäure in beiden Extrakten am häufigsten vorkamen. Die Studie offenbart deutlich, dass Ingwerextrakte effektive antioxidative Eigenschaften entfalten und dass eine Einnahme die Progression von Krankheiten reduzieren oder verzögern kann, die mit oxidativem Stress verbunden sind8.

Laut einer chinesischen Übersichtsarbeit soll Zingiber officinale Hyperlipidämien, Hyperglykämien, oxidativen Stress und Entzündungen lindern. Diese günstigen Effekte werden über Transkriptionsfaktoren vermittelt, wie dem Peroxisom-Proliferator-aktivierten Rezeptor, der Adenosin-Monophosphat-aktivierten Proteinkinase und dem Nuklearfaktor κB. Ingwer soll zudem bei Adipositas und deren Folgen, d.h. dem metabolischen Syndrom von Nutzen sein9.

In der Ethnomedizin wird Ingwer traditionell bei Gelenkerkrankungen genutzt. Die scharfen Bestandteile des Ingwers tragen vermutlich zur antiinflammatorischen Wirkung der Heilpflanze bei.

Laut einer neueren Studie reduzierte sich durch die Supplementierung von 1 g Ingwer pro Tag, über einen Zeitraum von 3 Monaten bei Patienten mit Kniearthrose die Stickoxid-Konzentrationen im Serum und die hs-CRP-Spiegel. Die Entzündungsmarker sanken bereits nach dreiwöchiger Behandlung10.

In einer türkischen, prospektiven, randomisierten, klinischen Studie mit 49 Patienten im Alter von 18 bis 45 Jahren, die sich einer Tonsillektomie unterziehen mussten, nahmen anschließend 23 Probanden, ergänzend zur routinemäßigen Therapie mit Antibiotika und Paracetamol, Kapseln mit Ingwer ein (n = 23), während die restlichen 26 Teilnehmer nur die Standardbehandlung bekamen. In den postoperativen Tagen 1, 4, 7 und 10 waren die Schmerzen in der Verum-Gruppe geringer. In den postoperativen Tagen 7 und 10 stellten die Forscher zudem eine bessere Epithelisierung im Tonsillenbett in der Ingwer-Gruppe fest, als in der anderen Gruppe. Zudem konnten die Patienten der Verum-Gruppe früher etwas zu sich nehmen. Postoperative Blutungen oder andere Komplikationen wurden durch die Einnahme von Ingwer nicht beobachtet. Ingwer kann daher als Adjuvans zur Standardmedikation empfohlen werden, um die Morbidität nach einer Tonsillektomie zu lindern, so die Forscher11.

Männer mit schlechten Spermiogrammen haben offenbar höhere Fragmentierungsraten bei der Spermien-DNA, d. h. mehr Chromosomenbrüche. An einer iranischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie nahmen 100 infertile Männer teil. Sie nahmen über einen Zeitraum von 3 Monaten entweder 2 x täglich jeweils eine Kapsel mit 250 mg Ingwerpulver oder ein Placebo ein. Vor und nach der Behandlung wurden Konzentration, Beweglichkeit und DNA-Fragmentierungen der Spermien (SDF: Sperm DNA fragmentation) bestimmt. Es zeigte sich, dass Ingwer sich als effektiv erwies, indem es die SDF bei den Probanden im Gegensatz zum Placebo reduzierte12.

In einer iranischen, randomisierten, kontrollierten Studie mit 122 Studentinnen, die unter moderater bis schwerer, primärer Dysmenorrhoe litten, aber einen regelmäßigen Menstruationszyklus hatten, nahm eine Hälfte (n = 61) 250 mg Ingwer in Kapselform mit dem Einsetzen der Periode ein. In der Sportgruppe (n = 61) wurden dreimal wöchentlich jeweils für 10 Minuten Dehnungsübungen (Bauch und Becken) durchgeführt. Es zeigte sich, dass die körperliche Betätigung in Bezug auf die Schmerzlinderung und Menstruationsdauer im 2. Zyklus signifikant effektiver war, als die Einnahme von Ingwer13.

In einer iranischen, doppelblinden, klinischen Studie mit 67 Frauen, die unter vaginaler Candidose litten, erwies sich die einmal tägliche Anwendung einer Creme mit Ingwer und Clotrimazol 1 % (n = 33) über einen Zeitraum von 7 Tagen als effektiver, als eine Creme mit Clotrimazol (n = 34) alleine14.

Laut einer iranischen Studie mit 20 Patienten (Durchschnittsalter 58,6 Jahre) ist Mundspray mit Ingwerextrakt eine neue, preiswerte, gut verfügbare Behandlungsmethode für Typ II-Diabetiker mit trockenem Mund. Die Speichelbildung nahm durch das Spray schnell zu, bei guter Akzeptanz und Zufriedenheit15.

Ingwer bei zytostatikainduzierter Übelkeit und Erbrechen

Von 43 neu diagnostizierten Krebspatienten, die eine adjuvante Chemotherapie mit moderat bis hoch emetogenem Potenzial erhielten, nahmen 19 von ihnen zusätzlich 3 Tage vor der Zytostatika-Behandlung einen Ingwer-Extrakt ein (standardisiert auf 6-Gingerol 20 mg/d), während 24 Probanden ein Placebo bekamen. Dies führten die Teilnehmer täglich fort. Die Ergebnisse dieser randomisierten, thailändischen Studie weisen darauf hin, dass sich am 64. Tag durch die Gabe des Ingwer-Extraktes die antioxidative Aktivität (SOD, CAT, GPx, GSH/GSSG) signifikant erhöhte und dass sich die Konzentrationen der oxidativen Marker (u. a. MDA) signifikant reduzierten (16).

In einer thailändischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Crossover-Studie erwies sich die Einnahme von Ingwer (500 mg) zweimal täglich als sicher, ergab aber keinen weiteren Nutzen in Bezug auf die Linderung der Schwere der Übelkeit bei 34 Brustkrebspatientinnen, die die Zytostatika Adriamycin und Cyclophosphamid mit moderat bis hoch emetogenem Potenzial sowie Ondansetron und Dexamethason erhielten16.

Australische und neuseeländische Wissenschaftler führten eine Studie mit 51 Krebspatienten durch, die entweder adjuvant zur antiemetischen Standardtherapie, täglich während der ersten 3 Chemotherapie-Zyklen, 1,2 g eines standardisierten Ingwerextraktes oder ein Placebo einnahmen.

Während des 1. Chemotherapiezyklus berichteten die Verum-Patienten über eine signifikant bessere Lebensqualität bezogen auf die zytostatikainduzierte Übelkeit sowie das zytostatikainduzierte Erbrechen. Auch ihre Gesamt-Lebensqualität stuften sie als besser ein, als die Placebo-Gruppe. Zudem litten sie weniger unter Fatigue, als die Placebo-Gruppe. Im 2. Zyklus gab es keine signifikanten Resultate, während sich im 3. Zyklus sowohl die Gesamt-Lebensqualität als auch die Müdigkeit in der Interventionsgruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe signifikant verbesserten. Keinen Unterschied gab es in beiden Gruppen in Bezug auf die Nebenwirkungen17.

In einer italienischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Multicenter-Studie nahmen 121 Krebspatienten, die sich einer Chemotherapie mit hohen Dosen Cisplatin (>50 mg/m2) unterziehen mussten, täglich ergänzend zur antiemetischen Standardprophylaxe gegen zytostatikainduzierte Übelkeit und Erbrechen 160 mg Ingwerextrakt ein (standardisierte Dosis der bioaktiven Bestandteile), beginnend am Tag nach der Cisplatin-Gabe. Die Placebogruppe bestand aus 123 Probanden. Die meisten Patienten litten unter Lungenkrebs (49 %) und Kopf-Hals-Tumoren (35 %). Die Einnahme von Ingwer erwies sich als sicher. Ein vorteilhafter Effekt von Ingwer in Bezug auf Übelkeit, im Vergleich zum Placebo, offenbarte sich aber nur in einer Subgruppe, das heißt bei Frauen sowie bei Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren18.

6-Gingerol ist eine natürliche Kompenente, die aus der Ingwerwurzel extrahiert wird. In einer thailändischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase II-Studie nahmen Patienten, die sich einer moderat (7 %) bis hoch emetogenen (93 %) adjuvanten Chemotherapie unterziehen mussten, zweimal täglich, über einen Zeitraum von 12 Wochen entweder 10 mg 6-Gingerol (n = 42) oder ein Placebo (n = 46) ein und zwar ergänzend zur Therapie mit Ondansetron, Metoclopramid und Dexamethason. Es zeigte sich, dass die Patienten in der 6-Gingerol-Gruppe signifikant weniger unter Fatigue (Grad III) litten. 6-Gingerol verbesserte zudem signifikant sowohl die zytostatikainduzierte Übelkeit als auch das Erbrechen sowie den Appetit und die Lebensqualität der Krebspatienten. Diese Ergebnisse rechtfertigen nun zwecks Bestätigung eine Phase III-Studie mit 6-Gingerol19.

Schwangerschaftsübelkeit

Gemäß einer ungarischen Übersichtsarbeit ist die Einnahme von Ingwer bei Schwangerschaftserbrechen nur während des ersten Schwangerschaftstrimesters sicher. Wird er vom 2. Trimester an verwendet, soll er angeblich die Schwangerschaftsdauer reduzieren20.

Laut einer iranischen Studie ist die Einnahme von Ingwer (500 mg/2 x täglich) bei der Behandlung leichter bis moderater Schwangerschaftsübelkeit und -erbrechen im ersten Trimester effektiver als ein Placebo und vergleichbar mit der Einnahme von Vitamin B6 (40 mg/2 x täglich). 77 Frauen beendeten die Studie (28 in der Ingwer-Gruppe, 26 in der B6-Gruppe und 23 in der Placebo-Gruppe), die über einen Zeitraum von 4 Tagen lief21.


Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Verlags Volksheilkunde
Erstabdruck in „Der Heilpraktiker“, Ausgabe 2/2018


  1. http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/document_library/Herbal_-_Summary_of_assessment_report_for_the_public/2014/06/WC500168694.pdf

  2. Dhanik J, Arya N, Nand V: A review on Zingiber officinale. Journal of Pharmacognosy and Phytochemistry. 2017;6(3):174-184.

  3. Choi JG, Kim SY, Jeong M et al.: Pharmacotherapeutic potential of ginger and its compounds in age-related neurological disorders. Pharmacol Ther. 2017 Aug 24. doi: 10.1016/j.pharmthera.2017.08.010.

  4. Pang X, Cao J, Wang D et al.: Identification of ginger (Zingiber officinale Roscoe) volatiles and localization of aroma-active constituents by GC-Olfactometry. J. Agric. Food Chem. 2017, 65(20): 4140-4145.

  5. http://www.aetherische-oele.net/informationen/was-bedeutet-herznote-basisnote-kopfnote.shtml

  6. Srinivasan, K.: Ginger rhizomes (Zingiber officinale): A spice with multiple health beneficial potentials. PharmaNutrition2017; 5(1): 18-28.

  7. Muhammad A, Ibrahim MA, Erukainure OL et al.: Spices with breast cancer chemopreventive and therapeutic potentials: A functional foods based-review. Anticancer Agents Med Chem 2017 Sep 12. doi: 10.2174/1871520617666170912121422.

  8. Tohma H, Gülçin I, Bursal E et al.: Antioxidant activity and phenolic compounds of ginger (Zingiber officinale Rosc.) determined by HPLC-MS/MS. Journal of Food Measurement and Characterization. June 2017, 11(2), 556-566.

  9. Wang J, Ke W, Bao R et al.: Beneficial effects of ginger Zingiber officinale Roscoe on obesity and metabolic syndrome: A review. Ann N Y Acad Sci. 2017 May 15. doi: 10.1111/nyas.13375.

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  11. Koçak I, Yücepur C, Gökler O. Is ginger effective in reducing post-tonsillectomy morbidity? A prospective randomised clinical trial. Clin Exp Otorhinolaryngol. 2017 Sep 8. doi: 10.21053/ceo.2017.00374.

  12. Hosseini J, Mardi Mamaghani, A, Hosseinifar, H et al.: The influence of ginger (Zingiber officinale) on human sperm quality and DNA fragmentation: A double-blind randomized clinical trial. Int J Reprod Biomed Yazd. 2016 Aug; 14(8):533-540.

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  14. Shabanian S, Khalili S, Lorigooini Z et al.: The effect of vaginal cream containing ginger in users of clotrimazole vaginal cream on vaginal candidiasis. J Adv Pharm Technol Res. 2017 Apr-Jun; 8(2):80-84.

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  17. Marx W, McCarthy AL, Ried K et al.: The effect of a standardized ginger extract on chemotherapy-induced nausea-related quality of life in patients undergoing moderately or highly emetogenic chemotherapy: A double blind, randomized, placebo controlled trial. Nutrients. 2017 Aug 12; 9(8).

  18. Bossi P, Cortinovis D, Fatigoni S et al.: A randomized, double-blind, placebo-controlled, multicenter study of a ginger extract in the management of chemotherapy-induced nausea and vomiting (CINV) in patients receiving high-dose cisplatin. Ann Oncol. 2017 Oct 1; 28(10):2547-2551.

  19. Konmun J, Danwilai K, Ngamphaiboon N et al.: A phase II randomized double-blind placebo-controlled study of 6-gingerol as an anti-emetic in solid tumor patients receiving moderately to highly emetogenic chemotherapy. Med Oncol. 2017 Apr; 34(4):69.

  20. Samavati R, Ducza E, Hajagos-Toth J, et al.: Herbal laxatives and antiemetics in pregnancy. Reprod Toxicol. 2017 Sep; 72:153-158.

  21. Sharifzadeh F, Kashanian M, Koohpayehzadeh, J et al.: A comparison between the effects of ginger, pyridoxine (Vitamin B6) and placebo for the treatment of the first trimester nausea and vomiting of pregnancy (NVP). J Matern Fetal Neonatal Med. 2017 Jul; 7:1-6.

Heike Lück-KnoblochHeilpraktikerin und Medizinjournalistin

Seit 1999 ist Heike Lück-Knobloch Heilpraktikerin mit abgeschlossener Weiterbildung in Klassischer Homöopathie. Seit 2002 schreibt sie Artikel für Fach- und Laienpresse mit den Schwerpunkten Phytotherapie, Homöopathie, Ernährung und orthomolekulare Medizin (Vitamine und Mineralstoffe betreffend), Umweltmedizin und Onkologie. Großen Wert legt sie dabei auf gute Recherche, insbesondere durch das Einbeziehen aktueller Studien.