Jedes Jahr kürt eine Jury des NHV Theophrastus die Heilpflanze des Jahres.
Hier finden Sie verschiedene Texte, Interviews und Videos rund um die "Preisträger".
Die Weinrebe (Vitis vinifera) ist die „Heilpflanze des Jahres“ 2023. Damit rückt eine Pflanze in den Mittelpunkt, die Arznei und Genuss verbindet. Weniger bekannt ist das Potential der Weinrebe zur Unterstützung und zum Wiederaufbau der Gesundheit.
Die Brennnessel (Urtica dioica L.), die zur Familie der Brennnesselgewächse (Urticaceae) gehört, wurde von der Jury des NHV Theophrastus zur Heilpflanze des Jahres 2022 gewählt, weil das einheimische Gewächs so extrem vielfältig verwendet werden kann.
Schon seit dem 16. Jh. v. Chr. sind die wertvollen Eigenschaften von Anis bekannt. Seine verdauungsfördernde Wirkung steckt nicht nur im Ouzo oder in Teemischungen, sie kommt auch als Gewürz in herzhaften oder süßen Speisen zur Geltung.
Die „Königin der Blumen“ ist Sinnbild von Liebe, Vollkommenheit, Vergänglichkeit und Verschwiegenheit. Durch die harmonisierende Wirkung des Damaszener-Rosenöls auf Körper und Seele und seine hautpflegenden Eigenschaften ist es universal einsetzbar. Mit dem winterharten Stauch kann sich der Hobbygärtner auch in unserem Klima ein jährlich wiederkehrendes Dufterlebnis schaffen.
Die ersten Gänseblümchen im Jahr leuchten in einer kindlichen Reinheit und verbreiten Frohsinn und lächelnde Frühlingsgefühle. Sie verbinden innere Schönheit mit scheinbarer Einfachheit. Dabei wirken die Blumen nicht nur naiv, sondern sie haben auch eine große Zähigkeit und starke Widerstandskraft in sich.
Der exotische Gewürznelkenbaum mit seiner abenteuerlichen Geschichte stammt vom anderen Ende der Welt. Die noch ungeöffneten Blüten tragen die Hitze der Sonne in sich und sind voll geballter Knospenkraft mit vielfältigen Wirkungen.
Ingwer ist nicht nur ein typisches Wintergewürz, das Wärme vermittelt und Erkältungen vorbeugen kann. Die tropische Knolle verbessert die Verdauung, lindert effektiv auch Schmerzen, hemmt Übelkeit und die Symptome der Reisekrankheit.
Viele kennen das Johanniskraut als bewährtes Mittel bei Depressionen oder als ölige Zubereitung bei Verbrennungen. Doch auch noch eine Reihe weiterer Anwendungsgebiete machen diese Heilpflanze therapeutisch wertvoll.
Als Kind des Orients benötigt der „Wilde Kürbis“ die kraftvolle Sonne der Wüste, um voll auszureifen. Traditionell verwendet die arabische Bevölkerung die frischen Früchte zur Auflage bei Schlangen- oder Skorpionbissen.
Während der Kubebenpfeffer in der indonesischen Heilkunde und in der ayurvedischen Medizin traditionell eine wichtige Rolle spielt, sind bei uns die Kenntnisse über seine heilenden Eigenschaften nicht weit verbreitet.
Lavendel ist hilfreich, um Nerven und Seele in Zeiten der Reizüberflutung gesund zu erhalten. Er lindert Unruhe und Einschlafstörungen.
Die unscheinbare Leinpflanze mit ihren zarten Blüten begleitet den Menschen schon seit Jahrtausenden. Kaum eine andere Pflanze ist so vielseitig verwendbar – sie liefert Fasern für die Leinenherstellung, produziert Speiseöl und ist ein vielseitiges Heilmittel.
Wissenschaftliche Studien beweisen für die im Meerrettich enthaltenen Inhaltsstoffe entzündungshemmende Eigenschaften, beachtliche antivirale Effekte und starke antibakterielle Wirkungen.
Wegen ihres zitronenartigen Geruchs wird die Pflanze meist „Zitronenmelisse“ genannt. Sie wurde im Altertum zunächst als Bienenfutterpflanze kultiviert. Für Paracelsus war sie Sinnbild für die Gesundheit schlechthin.
Ihr Einsatz als Hautheilmittel hat eine lange Tradition und ist durch viele wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt. Aber auch bei Magen-Darm-Störungen oder Gallebeschwerden wird sie eingesetzt.
Der „Tau des Meeres“, ein Kind der Sonne, bringt nicht nur das Aroma des Südens in unsere deutschen Küchen, seine Heilkräfte spenden auch Energie und vermitteln Dynamik.
Nicht nur eine schöne Staude oder ein würziges Küchenkraut, sondern eine Königin unter den Heilpflanzen! Ihre natürliche Heilkraft macht sie zu einer hochwirksamen Arzneipflanze.
Die pharmakologisch besonders wirksamen Bestandteile des Tausendgüldenkrautes sind seine Bitterstoffe. Regelmäßig eingenommen stabilisieren sie die Leber, welche für unsere Lebenskraft zuständig ist.
Bekannt ist das Veilchen als Duftstofflieferant und Frühlingsbote. In vielen Liedern und Gedichten wird das Veilchen besungen und beschrieben. Jedoch auch die medizinischen Wirkungen des Veilchens sind beachtlich.
Die Wegwarte punktet nicht nur mit ihrem wunderschönen Himmelblau, sondern auch mit ihrem zähen Überlebenswillen an Extremstandorten, was sich in ihrer Wirkung widerspiegelt.