Lindenblüte: Tee

bei Erkältungen;
schweißtreibend,
harntreibend

Die bekannteste Form der arzneilichen Anwendung von Lindenblüten ist der Aufguss.
Für diesen werden 2 TL getrocknete Lindenblüten mit 250 ml kochendem Wasser übergossen. Dieses Wasser-Blüten-Gemisch lässt man 10 Minuten zugedeckt ziehen.
Ein heiß getrunkener Lindenblütentee kurbelt die Tätigkeit des Immunsystems bei Erkältungen an. Außerdem unterstützt er die Ausscheidung durch Schwitzen und hat einen leicht harntreibenden Effekt.

Bei festsitzendem Husten wirkt Lindenblütentee reizlindernd und schleimlösend. Zur Linderung empfiehlt sich daher eine Teemischung aus Lindenblüten und Huflattichblättern zu gleichen Teilen. Um die entzündeten Atemwege zu beruhigen, kann der Tee zusätzlich mit 1 TL Lindenblütenhonig gesüßt werden.

Da das regelmäßige Trinken von Lindenblütentee die körpereigene Abwehr stärkt, wenden viele Menschen ihn auch prophylaktisch an. Ist man z. B. von einem Aufenthalt im Freien durchgefroren, kann ein drohender Infekt mit 2 Tassen Lindenblütentee noch abgewendet werden. Trinken Sie dazu die 2 Tassen Tee im Abstand von etwa 3 bis 4 Stunden.

Bei altersgemäß angepasster Dosierung unterstützt Lindenblütentee auch Kinder.
Erfahrungsgemäß brüht man dafür 1 TL Blüten mit 150 ml kochendem Wasser auf.
Täglich können Kinder davon zwischen 150 ml (Säuglinge) und 450 ml (ab 10. Lebensjahr) trinken.

Dieses Hausmittel und weitere Informationen zur Heilpflanze finden Sie im Artikel:
Lindenblüten – natürliche Hilfe bei Erkältungssymptomen