Nicht nur eine schöne Staude oder ein würziges Küchenkraut, sondern eine Königin unter den Heilpflanzen! Ihre natürliche Heilkraft macht sie zu einer hochwirksamen Arzneipflanze.
Im europäischen Raum sind 36 Salbeiarten bekannt. Doch nur die Echte Salbei, die Salvia officinalis, hat eine herausragende Bedeutung in ihrer zentralen Stellung unter den Heilpflanzen erlangt.
Durch Stoffwechselprozesse bilden sich im Körper ständig sogenannte „Freie Radikale“. Ein Überschuss an freien Radikalen kann vielerlei Krankheiten auslösen. Der „Radikalfänger“ Salbei fängt und zerstört die gesundheitsgefährdenden Radikale.
Seit vielen tausend Jahren wissen Heilkräuterexperten aus aller Welt um die Heilkräfte der Salbeipflanze. An berühmten Persönlichkeiten, die mit Respekt und Anerkennung die Salbei als Kostbarkeit, göttliches Geschenk und außerordentliches Arzneimittel loben, mangelt es nicht.
Der Anbau von Salbei im eigenen Garten bietet mehrere Möglichkeiten. Einmal als dekorative Pflanze in Steingärten oder Staudengruppen, zum anderen zum Zwecke der Teegewinnung oder als Küchenkraut. In jedem Fall braucht die Salbei einen sonnigen, warmen Boden, der eher steinig, durchlässig und kalkhaltig sein sollte.
Rund um die Heilpflanze des Jahres 2003 – die Salbei (Salvia officinalis) – gibt es interessante Neuigkeiten.
Der „Tau des Meeres“, ein Kind der Sonne, bringt nicht nur das Aroma des Südens in unsere deutschen Küchen, seine Heilkräfte spenden auch Energie und vermitteln Dynamik.
Die pharmakologisch besonders wirksamen Bestandteile des Tausendgüldenkrautes sind seine Bitterstoffe. Regelmäßig eingenommen stabilisieren sie die Leber, welche für unsere Lebenskraft zuständig ist.