Die Jury des NHV Theophrastus hat für den Verein die Ringelblume
(Calendula officinalis L.) zur Heilpflanze des Jahres 2009 gekürt.
Die Ringelblume erlangte in den vergangenen zwei Dezennien in der
Humanmedizin zunehmend an Bedeutung, insbesondere im Rahmen der
Selbstmedikation. Darüber hinaus wird die Pflanze in der Kosmetik und
Tiermedizin benutzt.
Vorrangig wird die Blüte verwertet, und zwar für die Herstellung von
Tinkturen, Extrakten, Salben und öligen Zubereitungen sowie für die
Bereitung von Teeaufgüssen.
Die kraftvolle, sonnige Ausstrahlung und ihre große therapeutische Anwendungsbreite machen die Ringelblume zu einer der beliebtesten Heilpflanzen. Ihr Einsatz als Hautheilmittel hat eine lange Tradition und ist durch viele wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt.
Die Jury des NHV Theophrastus hat für den Verein die Ringelblume zur Heilpflanze des Jahres 2009 gekürt. Sie ist die leuchtendste Vertreterin der großen Gruppe der Korbblütler (Asteraceen), die in unseren Breiten artenreichste Pflanzenfamilie.
Wegen ihres zitronenartigen Geruchs wird die Pflanze meist „Zitronenmelisse“ genannt. Sie wurde im Altertum zunächst als Bienenfutterpflanze kultiviert. Für Paracelsus war sie Sinnbild für die Gesundheit schlechthin.
Der „Tau des Meeres“, ein Kind der Sonne, bringt nicht nur das Aroma des Südens in unsere deutschen Küchen, seine Heilkräfte spenden auch Energie und vermitteln Dynamik.